Neuigkeiten:

Ein herzliches Willkommen.
Die neue Forensoftware wurde installiert. Stand der Daten: 18.10.2019
Ich hoffe das alle Funktionen laufen, aber mit Schwund ist zu rechnen, leider :-(... Probiert euch aus und meldet euch bitte per PN bei mir, danke. MfG Frank.

Mobiles Hauptmenü

Force on Force (Ambush Alley Games)

Begonnen von Ephalim, 04. Dezember 2012, 15:34:48

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Ephalim

Moin Leute,

ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem möglichst realistischen Tabletop. Und nun springt mir da eines unter die Nase.

Es nennt sich "Force on Force" und ist von Ambush Alley Games.
Maßstab 10-28mm, symmetrische (zB NATO gg Irak) und asymmetrische (NATO in Afghanistan) Kriegsführung. Keine Punktkosten oder Profile, nur Szenariobasiert.

Das Regelwerk ist für TT-Verhältnisse außerordentlich günstig (27€ für 224 Seiten in Farbe). Dazu halt das ein oder andere Szenariobuch. Dazu gibt es XX verschiedene kostenlose Szenaririen online.
Da man gut in 1/72 spielen kann (da gibts eine RIIEEESIGE Auswahl an Miniaturen verschiedener Fraktionen) sind die Püppies auch Peanuts.
Das Regelbuch habe ich schon "da" ;).

Wer kennt das System schon?
Wer würde es mit mir ausprobieren?

Generell hätte ich auch Lust auf eine Kampagne in moderner Kriegsführung (bitte kein FoW..) in möglichst großem Maßstab (z.B. Divisionlevel). Ich denke da an Kampagnen wie den Falkland-Krieg oder Golfkrieg I/II.

Ich freue mich auf eure Kommentare.

Hawk02

Hallo,
in Leipzig spielen wir es ;).
Sind 2 Spieler, obwohl wir die letzte Zeit nicht wirklich zu einem Spiel kamen.

2 Spiele habe ich schon gemacht und mir gefällts, zumal auch recht günstig, da 1:72.

MfG Frank.
-mein YouTube Kanal-
-Figuren und Gelände by Hawk02-
Spiele 2020: TT: 13, Boardgames: 09

cpt.humbums

Jo is echt genial
ich hab für 2 squads marines (18 mann+ AT waffen) 10€ bezahlt und für meine 30 somalis oder so auch (20mm)
An fahrzeugen hab ich so 10e für jedes Hingelegt + n bissel was für zurüstsätze damit sie nich so langweilig aussehen

Caesar miniatures sind da sehr gut wenns beim aussehen um realismus geht, wer knuffige minis ala FoW bevorzugt dem kann ich Elheim Miniatures Empfehlen (zinn)

Ich hab Regelbuch + road to Baghdad, Day of the Rangers (Somalia 93), Enduring Freedom (Afganistan).
Fallujah + Classified (SFO 1940-2010) sind unterwegs

für testspiele haben wir also große auswahl zumal Hawk ja noch Ambush Valley (Vietnam) und Cold war gone Hot besitzt

Minis hab ich eigentlich genug zum testen

Als kampagne könnten wir ja einfach Day of the rangers nehmen und "Black Hawk Down" Nachspielen im regelbuch gibts n sehr interessantes
Kampagnensystem

Two-Dice

Ich habe mir das System auf der Tactica angeschaut. Die Auswahl an Kampagnenbüchern ist ja mittlerweile ziemlich riesig.
Derjenige, der mir das Spiel vorstellte, meinte allerdings man dürfte das Spiel nicht zu ernst nehmen, da ein paar zufällige Ereignisse es dem Gegner sehr schwer machen können (wie bspw. ein Luftschlag der Amis, dem die Taliban nicht wirklich was entgegen setzen können). Also mehr ein ,,Bier and Pretzel" Spiel, das aber auf einer entsprechend gestalteten Platte wirklich toll aussieht.
Wie ist euer Eindruck von FoF?

Ansonsten kann ich noch Bolt Action empfehlen, wenn es kein FoW sein soll. 2. WK im 28mm Maßstab, und das sah auch richtig gut aus.
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
Mein Tabletop-Blog

cpt.humbums

Das was er meint sind warscheinlich die Fog of War Karten da kann quasi zufällig irgendwas schlimmes oder gutes passieren die kann man aber auch weglassen

Two-Dice

Ich möchte diesen Thread gerne nochmal hervorkramen um abzuklopfen, ob in Dresden potentielles Interesse an moderner Kriegsführung fernab von FoW besteht.
Was mir (auf dem Papier) an FoF besonders gut gefällt ist, dass es keine Punktelisten für die Truppen gibt, sondern vielmehr mit Szenarien gearbeitet wird. Das sagt mir sehr zu, da mich dieses Listengedöhns bei FoW mittlerweile anpiept.
Wenn man auf 15mm Minis zurück greift, kann man sogleich auf einen großen Geländepool zurück greifen, und wenn man sich erstmal auf kleinere Scharmützel beschränkt, ist die benötigte Anzahl und somit auch die Einstiegshürde sehr gering.
Von den bisher erschienenen Kampagnenbücher gefallen mir besonders ,,Cold War gone hot" und ,,Classified: Special Operations Missions 1940-2010". Aber auch eine Afghanistan-Kampagne hätte ihren Reiz.

Das Regelwerk werde ich mir auf jeden Fall zulegen, vielleicht kann ich damit den einen oder anderen noch anstiften :)
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
Mein Tabletop-Blog

banockburn

Moderne ist absolut nicht mein Fall
WW2 ist gerade so noch das Limit

Two-Dice

In der Tabletopwelt hat jemand vor geraumer Zeit eine sehr gute Zusammenfassung des Systems und aller bisher erschienen Kampagnenbücher geschrieben: Follow Me!

Ich nenne nun das Regelbuch, als auch die beiden Bücher ,,Enduring Freedom, Afghanistan 2002-2010" und ,,Cold War Gone Hot" mein Eigen. Details zum System oder den Büchern schildere ich hier nicht noch einmal, folgt bitte dem obigen Link, besser kann man es nicht machen.

Ein paar Feinheiten möchte ich hier aber hervorheben, um etwas Werbung zu machen :)


  • Force on Force deckt sowohl ,,symmetrische" (zwei gleichwertige Gegner) als auch ,,asymmetrische" Kriegsführung (etwa gegen Rebellen) ab.
  • Man spielt eine Fraktion bis zu Kompaniestärke, mit dem Fokus auf Infanterie
  • Das System ist rein szenarienbasiert, Armeelisten gibt es nicht
  • Diese Szenarien sind auch das Herzstück der Kampagnenbücher
  • Die Zugreihenfolge ist reaktionsbasiert, der Gegner kann auf eigene Aktionen reagieren (ein wenig wie Infinity, wer es kennt)
Fazit:
Die Bandbreite, die durch FoF abgedeckt wird, ist riesig, im Prinzip lässt sich jeder Konflikt seit dem 2. WK nachspielen. Da ist schon einige Jahre am Markt und in der aktuellen Auflage, die nun durch Osprey aufgelegt und vertrieben wird, komplett überarbeitet und revidiert wurde, erhält man ein Regelwerk, dass funktioniert und sich gut lesen lässt. Schon mit wenigen Modellen (ca. 10) lässt sich ein Spiel gut durchführen. Der rein szenarienbasierte Ansatz gibt dem Spiel mehr Tiefe, als die generischen ,,Objectives" anderer Systeme. Da keine Armee-Punktelisten existieren, ist das Spiel nichts für Turnierspieler oder Listenoptimierer. In den Szenarien werden die Listen vorgegeben, wenn man die Modelle nicht besitzt, ersetzt man sie durch das, was da ist, im Sinne des Szenarios und eines spannenden Spiels.
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
Mein Tabletop-Blog

Hawk02

Hallo,
gut zusammen gefasst. Kann ich alles bestätigen.
Richtige Enstcheidung das System zu spielen ;).

Schön ist auch das man nicht so große Tische benötigt, spielt man kleinere Szenarios.
Schön ist auch das man mit 1/72 Figuren spielen kann, da kostet eine Box was um die 8,-€ und man hat schon eine Kompanie zusammen.
Die Bücher sind auch nicht teuer.

Wie gesagt, in Leipzig gibt es auch ein paar Spieler. Leider fehlt mir die Zeit meine Figuren endlich mal zusammen zu bauen, da ichgenug andere Projekte habe.

MfG Frank.
-mein YouTube Kanal-
-Figuren und Gelände by Hawk02-
Spiele 2020: TT: 13, Boardgames: 09

Two-Dice

Das schöne an so einem System ist doch, das Du keine Angst haben musst, dass mit der nächsten Revision Deine Armee nicht mehr spielbar ist, weil sich vielleicht die Gewichtung auf Panzerschlachten verlegt, neue Truppentypen hinzukommen, alte abgeschwächt werden, oder andere Armeelisten "imba" sind. Die Zeit ist also auf unserer Seite, und das war auch mein Ansatz beim Erwerb (irgendwie muss man das ja rechtfertigen). 1/72 schreckt mich ab, weil ich dann meine ganzen 1/100 Gebäude nicht nutzen kann, oder Neuerwerbe nicht kompatibel zum Altbestand wären. Und so klein sind die Spieltische nun auch nicht (meistens 4x4 Fuß), man braucht also doch 'ne ganze Menge Gelände. Da rechnet sich die geringe Ersparnis beim Figurenerwerb wahrscheinlich nicht.
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
Mein Tabletop-Blog

Hawk02

Hi,
ja, in den ersten Punkten stimme ich dir zu.
Was den Maßstab angeht, 1/72 ist nicht jedermanns Sache, ganz klar und ja, mann muss zumindest Gebäude, etc. neu bauen, aber den ganzen Rest kann man von FOW nutzen. Und so viele Gebäude braucht man nicht. Pegasus und Andere bieten im 1/72 Bereich viele, günstige Gebäude an, also ist das auch überschaubar. Macht nur eben Arbeit das neu zu bauen.
Natürlich kann man das System auch in einem anderen Maßstab spielen, gibt das Regelbuch ja her. Sieht bestimmt auch nett aus eine 15mm Mini auf eine Einzelbase zu stellen :).

Es gibt auch Missionen die man auf 3*4inch Platten spielen kann, oder noch Kleiner, zumindest in den Büchern die ich hier da habe.

MfG Frank.
-mein YouTube Kanal-
-Figuren und Gelände by Hawk02-
Spiele 2020: TT: 13, Boardgames: 09

Two-Dice

Vielleicht lasse ich mich mit dem Maßstab noch Breitschlagen, die Auswahl ist einfach besser. Andererseits gibt es grade Bemühungen zu "Flames of War modern", das könnte man Kompatibel aufbauen (die FoF-Regeln lassen es zu, ein Feuerteam auf eine gemeinsame Base zu stellen).
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
Mein Tabletop-Blog

Psychopath

Falls sich jemand (zu Mathias schiel) vorstellen könnte in dieses System mehr Zeit zu stecken und bspw. die Szenarien für Mittwochabende vorzubereiten, dann würde ich wohl mitziehen.

Ichh abe mir das System am Wochenende angeschaut und es hat mir sehr gut gefallen. Ist super um einfach nur Spaß zu haben und rumzuwürfeln, man darf es nur nicht zu ernst nehmen, da Glück ein entscheidender Faktor ist. Ich würde mich wohl vor allem auf Insurgents konzentrieren, da soll es große Boxen von Ceasar geben. Voraussetzung für mich wäre aber 1/72. Falls sich was ergibt bin ich dabei :-)

Two-Dice

Micha, dass Dich das System interessiert, hätte ich als letztes erwartet (vorgegebene Armeeliste, historisch...).
Ich werde definitiv mehr Zeit in das System stecken (Kamenz-Andre, Darragh und Erik haben bereits deutlich Interesse bekundet), aber der Maßstab meiner Wahl wäre 15mm, einfach weil man a) schon viel Gelände dafür hat, b) neues Gelände auch für FoW nutzen kann und c) die Minis zu ,,FoW modern" kompatibel wären (ein Trupp auf eine Base und ab dafür).

Natürlich habe ich schon geschaut, wie es auf dem (Plastik-)1/72-Markt so aussieht, aber ich habe nicht so viel Auswahl gefunden, wie ich es erwartet hätte, d.h. man müsste ggf. ohnehin wieder auf Metall zurück greifen.

Wieso das glücksabhängiger sein soll, als andere Systeme, weiß ich nicht, da man die Faktoren zu seinen Gunsten beeinflussen kann. Dass man auf Seiten der ,,Insurgents" natürlich von einer gut organisierten Berufsarmee zusammengeschossen werden kann, sollte klar sein. Dafür haben die dann je nach Szenario Masse, Verstärkungen und andere fiese Tricks (z.B. IEDs) auf Lager.

Ich habe am WE ein wenig die Regeln gelesen, dadurch, dass es einen Reaktions-Test gibt, weiß man nicht, ob man die geplante Aktion vor dem Gegner durchbringt. Beispiel: der aktive Spieler erklärt, dass er von seiner Stellung hinter einem Haus über die Straße hinter eine Mauer läuft, um von dort einen gegnerischen Trupp zu beschießen. Der reaktive Spieler erklärt, er möchte sich mit seinem Trupp außer Sicht zurück ziehen. Nun würfelt man um die Reaktion, um zu prüfen, wer zuerst agieren darf. Sollte dies in dem Beispiel der reaktive Spieler sein, hätte der aktive Spieler z.B. kein Ziel mehr, aber rückt in die neue Stellung vor. Andernfalls könnte er den Trupp beschießen, bevor dieser sich zurück zieht.

Bei FoW würfel ich übrigens auch einfach nur 'rum und habe Spaß :) *duckundwegrenn*
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
Mein Tabletop-Blog

Psychopath

FoW-Modern habe ich gar nicht bedacht. Dann eben 15mm, wird bei mir aber definitiv nur auf Sparflamme laufen, da ich mit FoW gut ausgelastet bin. Soll für mich eben ein "nur ab und zu mal ein Szenario spielen" System sein.

ZitatMicha, dass Dich das System interessiert, hätte ich als letztes erwartet (vorgegebene Armeeliste, historisch...).
Es kommt halt ganz drauf an wie man ein System sieht. FoF habe ich eben als System mit vorgegebenen Szenarien kennen gelernt (erinnert mich ganz stark an P&P Rollenspielrunden) und sehe den Sinn des Spiel nur im Nachspielen historischer begebenheiten. Es ist in meinen Augen kein Tabletop, sondern ein Gesellschaftsspiel mit Minis für Geschichtsinteressierte. Und es sieht optisch gut aus und mir gefiel der Gedanke, Insurgents zu verheizen :)

Das können wir aber gerne mal an einem Mittwoch bereden. So ein Wochenende in Hannover ist echt schlimm...Stefan ist mit Full Thrust und SAGA angefixt, ich mit FoF...